Die 49er-Kunkurrenz haben Keanu Prettner und Jakob Flachberger mit breiter Brust in Angriff genommen: nach dem Sieg bei der vor zwei Wochen an gleicher Stätte stattgefundenen Warm-Up-Regatta konnte das Duo vom Union Yacht Club Wolfgangsee auch in den ersten drei Rennen der Weltcup-Regatta überzeugen. In ihrer Flotte erreichten die beiden Salzburger die Plätze zwei, drei und fünf. „Es war heute ziemlich ‚tricky‘, aber wir haben in allen drei Rennen sehr gut antizipiert, was wichtig ist – und das auch sehr gut umgesetzt. Die taktischen Entscheidungen und die richtigen Momente, wann wir eine Chance nutzen, haben wir oft am Punkt getroffen. Das war definitiv unser größtes Plus am heutigen Tag. Auch der Speed war nicht schlecht, im Schnitt um eine Spur besser als der Rest der Fleet. Insgesamt hat sich das Set-Up vom Boot sehr gut angefühlt“, blickt Steuermann Keanu Prettner auf einen erfolgreichen Auftakt.
In der Gesamtwertung werden aktuell nur die ersten beiden Rennen berücksichtigt, da die weiteren zwei 49er-Fleets nur deren zwei Wettfahrten absolviert haben. Damit liegt das Duo punktegleich mit dem Ersten und Zweiten an dritter Stelle.
Theo Peter gibt Palma-Debüt
Theo Peter, Österreichs aktuell einziger Athlet in der iQFoil-Klasse, gibt sein „Trofeo Princesa Sofia“-Debüt. 2023 sei er „noch nicht ready“ gewesen, letztes Jahr lag der Fokus auf der Vorbereitung auf die Last Chance-Regatta in Hyeres. Heuer klappt es mit dem ersten Antreten und der Niederösterreicher, der für den Union Yacht Club Wolfgangsee an den Start geht, hat viel vor: „Der Trend der letzten Wochen war positiv – das soll anhalten. Ich werde hier vor Palma pushen, um auch im großen Feld und gegen die absoluten Top-Racer einen Platz in der oberen Hälfte des Klassements zu finden. Zweimal ist mir das zuletzt gelungen – und dieses Momentum will ich beibehalten. Für mich gilt, den Start anführen, eigene Ideen umsetzen und freien Wind nutzen. Wenn mir das gelingt, werde ich wieder eine gute Leistung bringen können.“
Event - Webseite und Ergebnisse
Text- und Bildquelle: profs.at / ÖSV