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Spannender denn je, ging es letztes Wochenende bei der Segelbundesliga am Achensee zur Sache. Die Regatta ging von 04 bis 06 August und war der dritte Stopp der Bundesliga Serie. Nach dem Sieg am Neusiedlersee und dem damit verbundenen zweiten Platz der Liga- Gesamtwertung reiste unsere Crew mit hohen Erwartungen an den Tiroler Alpensee.

Schon am ersten Tag zeigte sich der Achensee von seiner besten Seite. Pünktlich zur ersten Wettfahrt setzte der bekannt sehr starke Nordwind ein, sodass die ersten Flights gleich mit Reff und teilweiße sogar ohne Gennaker gesegelt wurden. Trotz der oft sehr drehenden Winde lief es für den UYCWg am ersten Tag mit vier 2ten Plätzen eigentlich nach Wunsch. Doch aufgrund der immer stärker werdenden Konkurrenz fanden sich unsere Segler nach dem ersten Tag nur auf Platz 5.

Der zweite Tag war von Warten geprägt bis am Nachmittag einige Flights gestartet werden konnten. Nach einem vierten Platz folgten ein Sieg und ein dritter Platz. Bundesliga Referent Johannes Zopf: „Am Achensee haben wir uns selbst zu sehr unter Druck gesetzt und konnten an unsere top Leistung vom Neusiedlersee nicht ganz anschließen. Wir sind grundsätzlich gut gesegelt, das letzte Quäntchen fehlte aber um ganz vorne mitsegeln zu können…“

Schock am letzten Tag. Bei der letzten Wettfahrt, kurz vor dem Zieleinlauf, musste das Boot vom UYCWg auf ein anderes Boot reagieren und ausweichen. Bei einer schnellen Halse wurde Großschot Trimmer Johannes vom Baum am Hinterkopf getroffen und musste nach der Wettfahrt mit der Rettung ins Krankenhaus Schwaz gebracht werden. Nach den Untersuchungen wurde eine Gehirnerschütterung diagnostiziert.

Der Union Yachtclub Wolfgangsee schließt das dritte Event auf Rang 7 ab und steht in der Gesamtwertung auf Platz 3. Beim Finale am Wolfgangsee ist noch alles möglich. Das große Ziel Sailing Championsleague ist zum Greifen nahe und auch der Sieg der Liga ist noch möglich.

(Ein Bericht von Johannes Zopf - Teammitglied und Bundesliga-Beauftragter des UYC Wolfgangsee)


Fotoquelle: Segelbundesliga copyright by Schreder SBL